Der kulturelle Seitenblick.
Der kulturelle Seitenblick.
Geschichte und Entwicklung des Villgratentales.
Das Villgratental! Erstmals im Jahre 769 urkundlich erwähnt diente zu jener Zeit mit den waldfreien Hochlagen als Sommerweide für die umliegenden Bauern. Erst um 1140 n. Chr. beauftragte das Stift Innichen den Vogt von Heinfels mit der Urbarmachung des Villgratentales und errichtete 57 Schwaighöfe die sich ausschließlich mit Viehwirtschaft befassten. Der Besitz der Grundstücke lag bis zum Revolutionsjahr 1848 meist in kirchlichem Besitz und die Bauern hatten nur das Pachtrecht auf Lebenszeit, der hohe Pachtzins an die weltliche und geistliche Obrigkeit und zudem Missernten im 15. Jahrhundert veranlasste den Großteil der Bevölkerung zum Auswandern ins Piavetal.
Die Einwohner im Villgratental waren schon immer ein findiges und fleißiges Volk, so wurde bereits im Jahre 1827 in Außervillgraten die erste Güterseilbahn Tirols errichtet. Der technische Fortschritt wie Strom erreichte das Tal erst in den 1930er Jahren und Straßen zu den abgelegenen Bauernhöfen wurden erst in den 1960er bis 1980er Jahren erbaut. Manches hat trotz innovativer Technik bis heute überlebt. Diese Kulturgüter werden vom Heimatpflegeverein in mühevoller Handarbeit renoviert und in Stand gehalten. Wir hoffen das diese einmaligen Bauwerke auch für künftige Generationen erhalten bleiben.
TIPP:Sie als Urlaubsgast haben die einmalige Möglichkeit einen Teil unserer kulturelle Geschichte bei wöchentlichen Führungen zu besichtigen.
Sehenswertes zurKultur- und Naturgeschichtedes Villgratentales.
Wer mehr von unserem Heimattal erfahren möchte sollte diese Standorte besuchen!